17. Jun 2021
18 Tage lang wurde die BASF Schwarzheide zu 60% aus erneuerbaren Energien betrieben. Der Versuch zeigt, dass es trotz hoher Anforderungen an die Versorgungssicherheit möglich ist, Chemiestandorte mit erneuerbaren Energien zu betreiben.
Durch Umbau bedingt standen die Gasturbinen des unternehmenseigenen Kraftwerks vom 1. bis zum 18. Mai still. Dieser Zeitraum wurde für ein Pilotprojekt genutzt: In Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Regiogröön wurde der BASF-Standort überwiegend - zu etwa 60% - mit Strom aus regenerativen Quellen betrieben. Dabei wurden 7.800 MWh an Ökostrom verbraucht, was dem Jahresverbrauch von etwa 2.200 Haushalten entspricht, und dadurch etwa 2.500 Tonnen CO2 -Emissionen vermieden.
Dieser Pilotversuch zeigt, dass es möglich ist, einen Standort der chemischen Industrie, mit seinen hohen Anforderungen an die Versorgungssicherheit, mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Der Versuch hat wervolle Informationen zu Möglichkeiten der Integration von erneuerbaren Energien geliefern, gleichzeitig aber auch Hindernisse aufgezeigt: Momenten wäre die Nutzung von erneuerbaren Energien für die BASF etwa dreimal so teuer wie die Nutzung von fossilen Brennstoffen in ihrem eigenen Kraftwerk.
Den vollständigen Artikel finden Sie auf der Webseite der BASF.